Der letzte Blogbeitrag liegt nun schon eine ganze Weile zurück. Das hat einen einfachen Grund:
Nachdem ich zuletzt im Januar Paprika- und Jalapeño-Pflanzen ausgesät hatte, gab es hier lange nichts zu lesen. Das Fehlen eines aktuellen Beitrages in der letzten Zeit bedeutet nicht, dass nichts passiert ist – im Gegenteil. Daher hole ich auf die Schnelle einen Artikel nach und mache einen detailarmen, aber dafür umfassenden Update-Rundumschlag:

Vorzeitiges Auspflanzen von Paprika und Jalapenos
Erst gestern habe ich die im letzten Beitrag vorgestellten Paprika- und Jalapeño-Pflanzen endlich in ihre neuen Beete umgesetzt. Leider war ein früher Pflanztermin nötig, weil die empfindlichen Jungpflanzen bisher nicht unter optimalen Bedingungen standen und deshalb ungewöhnlich schnell in die Höhe geschossen sind.
Ihre Wurzeln jedoch haben sich prächtig entwickelt, und da bereits die ersten Knospen und Fruchtansätze zu erkennen sind, habe ich mich entschieden, das Risiko der Eisheiligen in Kauf zu nehmen. Natürlich nicht ohne eine ordentliche Portion Optimismus!
Erweiterung der Beetfläche
In den vergangenen Monaten habe ich meine Beetstruktur grundlegend überarbeitet und erweitert. Während ich im vergangenen Jahr lediglich ein Palettenhochbeet, ein kleines Erdbeerbeet in einem einzelnen Palettenrahmen und eine etwa 1,2 × 0,6 Meter große Fläche für Paprika und Jalapeños hatte, erstrecken sich meine Beete jetzt über rund 25 Quadratmeter.
Dafür sind knapp 38 Meter robuste Holzbohlen verbaut worden, die terrassenförmig in den Hang gesetzt sind – dieser Hang stützt zudem meine Terrasse. Mit Spaten und Schaufel habe ich dort etwa vier Tonnen reine Komposterde aus dem Kompostwerk eingebracht, um ideale Wachstumsbedingungen zu schaffen.


Obere Terrasse: Immertragende Erdbeeren
Auf der obersten Terrasse haben nun Erdbeerpflanzen der Sorte Favori ihren Platz gefunden. Diese Sorte ist immertragend und verspricht laut Beschreibung nicht nur regelmäßige, sondern auch besonders große und saftige Beeren. Ich bin gespannt, ob sich die Ankündigung bewahrheitet.
Mittlere Terrasse: Paprika und Jalapeños
Die zweite Terrasse beherbergt schon die bereits erwähnten Paprika „Yolo Wonder B“ und Jalapeños der Sorte „Camargo“. Hier habe ich noch ein wenig Platz über, den ich wohl mit weiteren Jungpflanzen aus dem Fachhandel ergänzen werde. Vielleicht auch etwas in Richtung Chili. Mal gucken…
Untere Terrasse: Tomaten auf der Sonnenbank
In die unterste Terrasse werden Tomaten einziehen. Die kleinen Jungpflanzen wurden vor etwa anderthalb Wochen umgetopft und genießen seitdem so oft wie möglich ein Sonnenbad auf der Terrasse. Wenn das Wetter mitspielt, sollten sie in wenigen Wochen kräftig wachsen.
Über Eck: Zucchini, Schalotten und Karotten
Weil die Terrassenbeete eine L‑Form haben, blieb am Eck noch Platz für Zucchini, Schalotten und Karotten. Schalotten und Möhren sind bereits ausgesät und haben die Komposterde teilweise durchbrochen – ein Anblick der zufrieden macht, wenn die ersten zarten Spitzen durchbrechen.
Die Zucchinisamen sind gestern in Aussaaterde gewandert und dürfen nun in Ruhe keimen und in der Folge zu Jungpflanzen werden, bevor sie dann Mitte Mai ins Freiland gesetzt werden.
Hochbeet: Gurken und ein kleiner Rückschlag
Für das Palettenhochbeet habe ich außerdem Gurken der Sorte „Tanja“ausgesät. Auch diese werden dann Mitte Mai ausgepflanzt und lösen somit die Radieschen ab, die bisher das Beet besetzten.
Leider hatte ich vergessen, das Hochbeet mit einem Rankgitter gegen Amseln abzudecken, sodass diese auf der Suche nach Würmern in der lockeren Erde meine Radieschenernte fast vollständig vernichtet haben. Ein paar „Saxa 2“-Exemplare konnte ich aber immerhin noch ernten – das erste Gemüse des Jahres in einem grünen Salat. Geil!
Übrigens steht im Hochbeet noch eine Reihe Knoblauch, die ich letzten Herbst gesteckt hatte– auch hier bin ich gespannt, wie sich die Zehen bis zur Ernte entwickeln werden.
Erdbeerbeet: Pflanzen neu und auf mehr Fläche verteilt
Die Erdbeeren aus dem letzten Jahr – hier habe ich ein Sorten-Sammelsurium, habe ich einmal „aufgeräumt“. Sprich: Alle Pflanzen einmal raus, geputzt und auf das bisherige Erdbeerbeet aber auch auf eine neue Beetfläche verteilt. Hier bin ich auf die Ernte gespannt, da bereits sehr viele Blüten gebildet wurden.
Zum Schluss ein paar Bilder vom Essen:
Wahllos ein paar Eindrücke, was mich bei all der Arbeit am Leben gehalten hat. Und ganz vorzüglich schmeckte.








Und was ist bei Dir los?
Schauen wir mal, was die nächsten Wochen im Garten bringen! Und bei Dir so? Was ist bei Dir im Garten gerade los? Lasse mir gerne einen Kommentar da.
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