Die Zeit „zwischen den Jahren“ ist Zeit zum Runterfahren. Zum Genießen. Zum Entspannen. Und eine Zeit der vollkommenen Völlerei im Kreise von Familie und Freunden.



Und wenn es Freunde sind, die man lange kennt – und die zu gemeinsamen Treffen in Teilen von weit her anreisen, dann muss man der Völlerei einen elitären Touch hinzfügen.
Drei Sorten Fleisch gingen zu diesem Anlass auf den Grill und eine Wurst, die derzeit in aller Munde ist – zumindest, was virale Propaganda betrifft.
Banditenfleisch und Wurst von Konny Reimann
Die immer wieder in Social Media genannte Wurst von Konny Reimann musste endlich mal getestet werden. Daher hatte ich sie meinem Warenkorb bei den Beefbandits gerne hinzugefügt – eigentlich natürlich, um auch die Mäuler festlich stopfen zu können, die rosa Garstufen – warum auch immer – nichts abgewinnen.

Mit im Fleischpaket waren Angus Rib-Eye, Angus Rumpsteak und Angus Rinderfilet aus Argentinien. Trotz des hier im Distrikt bekannt schlechten Services eines bestimmten Logistik-Dienstleisters, fand die wertvolle Fracht über Umwege ihren Weg. Gut verpackt, exzellent gekühlt und mit einem gewissen Erwartungsdruck.
Chimichurri: Mein erstes Mal aber eher ein Quickie
Da ich im Beitrag zu Rinderfilet auf Pizza den Tipp bekommen hatte, Chimichurri zu probieren, kam mir die Gelegenheit jetzt gerade recht. Den pestoartigen Aufstrich aus vor allem Petersilie und Zwiebel hatte ich auf die Schnelle hergestellt.
Großartig Aroma hat sich durch eine kurze Standzeit von wenigen Stunden sicher nicht entfaltet, aber der erste Test macht Lust auf eine Wiederholung. Das Rezept, was ich abgewandelt zur Herstellung genutzt habe und eine „Ziehzeit“ von mehreren Tagen vorsieht, findest Du hier.
Was war jetzt mit der Wurst?
Das Chimichurri war hervorragender Begleiter für alle drei Sorten Fleisch, die allesamt qualitativ sehr gut waren. Müsste ich werten – und das ist durchaus mehr als subjektiv – sähe meine Rangliste so aus:
- Filet Steak
- Rib Eye Steak
- Rumpsteak
Von dieser Wertung ausgenommen ist die Hot Link Sausage von Konny Reimann: Eine scharfe, nicht ganz feine, mit Käse veredelte Bratwurst im Stile einer Krakauer.

Ob Experten die Wurst genau so beschreiben würden, weiß ich nicht. Aber so würde ich es tun. Diese Wurst ist großartig und wird definitiv wieder gekauft. Ein tolles Mundgefühl und eine deutliche aber angenehme Schärfe vereint mit Käse, ohne dass man das Gefühl hat, dass der Käse die Wurst übertüncht oder gar audfringlich ist.
Ganz im Gegenteil. Der Käse nimmt eine sehr subtile Rolle ein und die Wurst lässt die üblichen Wurstverdächtigen der deutschen Supermarktkühlregale im Geschmacksvergleich zu langweiligen Brätdarmen werden. Auch wenn diese ganz klar ihre Daseinsberechtigung haben. Eine Currywurst mit der Hot Link Sausage wäre für mich unvorstellbar.
Hast Du die Hot Link Sausage von Conny Reimann schon getestet? Wie ist Deine Meinung zu dieser Wurst?
Lasse mir gerne einen Kommentar da!
Ansonsten wünsche ich – heute ist der letzte Tag des Jahres, die „Zwischenzeit“ endet – Dir einen guten Rutsch ins neue Jahr 2025!
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